ein Wirbel aus Licht, eine stille Melodie im großen Lied des Universums. Und jeder Laut, den du in den Raum deines Körpers sendest, ist eine Berührung, eine Erinnerung, ein Schlüssel, der das verborgene Lied in dir freilegt.
1. Wurzelchakra (Muladhara) – „LAM“ Ein tiefer, erdender Klang. Wie das Murmeln des Bodens unter deinen Füßen, wie das erste Wort, das die Schöpfung erschuf. „LAM“ verankert, gibt Halt, verbindet mit der Erde.
2. Sakralchakra (Svadhisthana) – „VAM“ Ein sanft fließender Laut, wie Wasser, das sich seinen Weg sucht. „VAM“ erinnert an Bewegung, an Sinnlichkeit, an die Kreativität des Lebens.
3. Solarplexuschakra (Manipura) – „RAM“ Das Feuer in dir, die innere Sonne, die brennt, ohne zu zerstören. „RAM“ ist das Glühen der Mitte, der Mut, das Selbstbewusstsein, der Ruf der Kraft.
4. Herzchakra (Anahata) – „YAM“ Sanft und weit wie der Wind, der sich in einem offenen Feld verliert. „YAM“ ist der Klang der Liebe, der Mitgefühl atmet, der verbindet, heilt und umarmt.
5. Halschakra (Vishuddha) – „HAM“ Der Laut, der das Unsichtbare hörbar macht, die Brücke zwischen Herz und Geist. „HAM“ ist Klarheit, Ausdruck, Wahrheit – das gesprochene Licht.
6. Stirnchakra (Ajna) – „OM“ Der Laut, der alles umfasst, die Stille und die Fülle. „OM“ ist nicht nur Klang, sondern Weite, das Öffnen des inneren Auges, die Harmonie zwischen Innen und Außen.
7. Kronenchakra (Sahasrara) – Stille Kein Laut, denn hier gibt es kein Wort, das benennen könnte, was jenseits des Benennbaren liegt. Nur ein Eintauchen, ein Verschwinden, ein Sein.
Und wenn du sie singst, tönt sie nicht nur mit der Stimme – töne sie mit dem Herzen, mit dem Atem, mit deiner ganzen Existenz. Lass den Klang nicht nur hinausfließen – lass ihn durch dich hindurch nach Hause finden.
Grüße von der Alpakaweide
"Lass die Welt ziehen wie Wolken im Wind - doch bleibe du der Himmel." -Zen-